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B i o g r a p h i e

Ein "seltenes Talent", eine "große technische Beherrschung" und "vor allem eine bemerkenswerte tiefe musikalische Persönlichkeit",

so spricht Dora Schwarzberg über die junge Geigerin Louise Chisson die heute eine eigenständige und vielseitige Künstlerin ist und hervorragende Qualifikationen für das klassische und romantische Repertoire sowie für die moderne Musik zeigt.


Louise Chisson fühlt sich seit jungen Jahren auf der Bühne wohl. Sie konzertiert mit den Solistes Moscou-Montpellier, dem Moscow Chamber Orchestra, dem Litauischen National-Orchester, dem Ukraine National Symphony Orchestra, dem Orchestre d'Auvergne, dem Orchestre de Chambre de Toulouse, der Salzburger Kammerphilharmonie, der Prager Philharmonie, die Salzburg Chamber Soloists und die Deutsche Kammerakademie. Sie ist zu zahlreichen Festivals eingeladen worden und arbeitet mit hervorragenden Geigern wie Isaac Stern, Maya Glesarova, Tedi Papavrami, Gilles Apap, Augustin Dumay, Ana Chumachenco und Wolfgang Marschner.

Sie erhielt den Ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb für Junge Musiker in Lille-Wattrelos und gewann den Alfredo Zanella-Violinwettbewerbs in Bologna, Italien. Kurz darauf war sie Preisträgerin des Henryk Szeryng-Wettbewerbs in Mexiko und wurde eingeladen, das Violinkonzert Nr. 2 von Bartók mit dem Mexico State Symphonic Orchestra aufzuführen. Ihre Auftritte im 2010 Marguerite Long-Jacques Thibaud Violinwettbewerb wurden weithin wahrgenommen. Ebenso wie ihre Teilnahme am Lipizer Wettbewerb, wo der berühmte deutsche Geiger Wolfgang Marschner sie bemerkte und sie einlud, in Freiburg zu konzertieren. Louise Chisson hebt sich mit ihrer wagemutigen Repertoirewahl und ihrer großartigen Spieltechnik bei Solo-Auftritten mit den 24 Paganini-Capricen, den Sonaten von Ysaÿe, Bach und Prokofiev von dem Mainstream der Violinszene wohltuend ab.
Auch Kammermusik ist ein wichtiger Teil ihres musikalischen Lebens. Wegen ihrer besonders innigen Liebe zu den großen Kammermusikwerken und ihrem Wunsch ihr Repertoire ständig zu erweitern legt Louise Chisson besonderen Wert auf die Werke des 20. Jahrhunderts. Ihre Programme und die Qualität ihrer Interpretationen begeistern regelmäßig das Publikum.

Sie tritt regelmäßig als Duo mit der georgischen Pianistin Tamara Atschba auf und ist seit 2013 1. Violine des Ensemble Lux, Streichquartett zu Moderne und Zeitgenössische Musik gewidmet .


Louise Chisson wurde in Bordeaux geboren. Im Alter von vier Jahren begann sie Violine zu spielen und lernte zunächst bei Professor Robert Papavrami, dem Vater des berühmten Geigers Tedi Papavrami. Sie studierte mit ihm bis in das Jahr 2005. "Während meiner langen Karriere als Professor habe ich ganz wenige Geiger getroffen, die von Anfang an eine solche echte Liebe für die Violine zeigen. Louise besitzt eine natürliche Musikalität, eine spezielle Sensibilität und eine überaus feine Fantasie, welche durch die Jahre nie zu wachsen aufgehört haben." (R. Papavrami)
Danach setzte sie ihr Studium mit der großen Geigerin Dora Schwarzberg, Studentin des berühmten russischen Lehrers Juri Jankelevitch, an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien fort, wo sie ihren Master Degree (Magister) bestanden hat.

Ihre erste CD-Veröffentlichung (2013) beim Label Gramola ist den Komponisten Janacek, Prokofiev und Poulenc gewidmet und zählte laut artistxite.com zu den zehn besten Klassik-Alben des Jahres 2013. Folgt eine zweite Aufnahme "2014", mit Werken von Louis Vierne und Charles Koechlin.

Louise Chisson unterrichtet seit September  2015 an dem Prayner Konservatorium für Musik und dramatische Kunst Wien.

In 2016 gründet sie mit Tamara Atschba den Esperus Art Fund, ungewöhnliche junge Talente zu unterstützen.

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